Tag 4: Gallup nach Blanding

Und wieder ist ein Tag erfolgreich abgeschlossen. Das war wohl der Tag mit der längsten Fahrtstrecke.

Heute morgen sind wir nach dem Frühstück (eher spartanisch) zuerst noch mal kurz nach Downtown Gallup aufgebrochen, wo wir schon im Route-66-Urlaub waren. Das Wandgemälde dürfte Eva noch vage vertraut vorkommen, oder? 😉 Ach ja, unsere beiden Hotels in Holbrook und Gallup lagen übrigens direkt an der Route 66.

Anschließend ging es auf die Straße in Richtung Four Corners Point, also dem Punkt, wo die Staaten Arizona, New Mexico, Colorado und Utah rechtwinklig aufeinander stoßen. Ob es sich wirklich gelohnt hat, dort hinzufahren, können wir nicht so genau sagen. Es ist nichts spaktakuläres, nur eine Plakette auf dem Boden mit vielen Verkaufsständen drum herum – und dafür zahlt man 5$ Eintritt pro Person. Ist halt keine staatliche Angelegenheit, sondern auf Navajo-Indianer-Gebiet – und die verstehen es ja bekanntlich, daraus viel Geld zu machen. Aber andererseits können wir jetzt wenigstens sagen: Wir waren da!

Danach ging es weiter zum Monument Valley, das ja ebenfalls von den Navajos betrieben und ausgeschlachtet wird. Hier wird allerdings deutlich mehr geboten. Es ist einfach eine wunderschöne und sehr vielseitige Landschaft. Die Rundfahrt über die “Dirt Road” war teilweise recht heftig, so viele Schlaglöcher auf einem Haufen haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Ich musste teilweise ganz schön rumkurven, um den heftigsten Löchern auszuweichen und nicht stecken zu bleiben. Aber mit unserem Allrad-SUV war das ganz gut zu meistern. Letzeres hat dabei natürlich wieder eine ordentliche Ladung roten Sand/Staub abbekommen – siehe Foto… 😀

Schließlich war es dann auch schon Zeit, schnellstmöglich zu unserem nächsten Nachtquartier – Blanding, Utah – aufzubrechen, wo wir so gegen 8 Uhr angekommen sind. Das Hotel (Super 8) ist echt schön und recht geräumig – hier könnte man auch problemlos mehr als eine Nacht verbringen. Das haben wir aber nicht vor, denn morgen geht es schon weiter in die Nähe von Moab – bis dann also!

P.S.: Die Temperaturen sind nicht mehr ganz so hoch wie in den letzten Tagen. Heute morgen sind wir bei ca. 8°C aufgewacht, im Laufe des Tages waren es noch 20-25. Auch die nächsten Tage über werden wir uns wohl auf etwas kühleres Wetter einstellen müssen, weil wir ja einfach in gewissen Höhenlagen sind – Blanding liegt immerhin auf knapp 1900m. Mein Schnupfen lässt langsam etwas nach, jetzt macht mir mehr der Husten zu schaffen, aber auch der wird wieder vorübergehen…

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5 Kommentare


  1. Hallo Ihr Lieben, Angie bist Du Knieverletzt? Michi gute Besserung.


  2. Hallo nach USA – hier spricht die Gisela, die jetzt beim Papa/Opa ist. Schöne Fotos, kann man nicht anders sagen. Leider komme ich mit meinem Laptop nicht ins Internet, ich kann mich beim WLAN nicht anmelden, da will der Computer immer irgendwelche Zugangsschlüssel oder so. Und die habe ich nicht – wo kann ich die finden? Oder sonst eine Idee?
    Ansonsten weiterhin viel Spaß, weiterhin gute Besserung, und bis demnächst.
    Grüße von Gisela und Papa / Opa


    1. Hallo Gisi,
      stimmt, ich habe vor nicht allzu langer Zeit unser Netzwerk etwas umgebaut. Die Zugangsdaten für das Gäste-WLAN findest du am Sicherungskasten gegenüber vom Bad im 1. Stock.
      Danke für die guten Wünsche, heute morgen geht es mir schon wieder ganz gut.
      Viele Grüße
      Michi


  3. Hallo Ihr Lieben!

    Lieber spät als nie melde ich mich auch mal aus diesem China. Bisher bin ich noch nicht mal dazu gekommen, in Euer Blog zu schauen. Aber jetzt. Und natürlich werden da Erinnerungen wach.
    Bei uns läuft es soweit ganz gut, aber ich traue dem Braten noch nicht. Wird sich noch zeigen. Aber ist auf jeden Fall anstrengend.

    Euch noch weiterhin eine tolle Zeit in den Nationalparks.
    Liebe Grüße aus Taicang
    Joachim


  4. Hallo Gab,
    leider habe ich tatsächlich Probleme mit dem linken Knie. Leichte Beschwerden hatte ich berrits kurz vor dem Urlaub (seit letztem Sonntag), aber es erschien mir nicht so dramatisch. Bei einer Wanderung am Donnerstag im Petrified Forest, bei der es auch etwas steiler bergab ging, gab das Knie plötzlich nach, und ich konnte es nicht mehr belasten. Es war ziemlich schwierig, wieder zum Auto zu kommen. Wir hatten sogar die Befürchtung, den Urlaub abbrechen zu müssen. Aber mit etwas Salbe, einem Knieschutz und auch einem Stock – und mit etwas Ruhe für das Bein (bin am nächsten Tag oft im Auto geblieben) ging es sehr schnell wieder besser. Inzwischen laufe ich fast ohne Stock, nur den Knieschutz benutze ich noch – er tut mir gut. Also: macht euch keine Sorgen!
    Diese Sache soll auch im Blog weiter kein Thema sein.
    Ansonsten ist es ein wunderschöner Urlaub!
    Schöne Grüße
    Angela

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