Puh, heute war ein etwas anstrengender und heißer, aber auch sehr schöner Tag.

Nach dem Frühstück im Hotel sind wir in Richtung Key West, also der südwestlichsten der Florida Keys aufgebrochen, wo wir den heutigen Tag verbringen wollten. Dazu fährt man über eine Reihe von Brücken über die ganze Inselgruppe. Die spektakulärste davon ist die “Seven Mile Bridge” (ratet mal, warum die so heißt… 😉 ). Hier sind sogar zwei Brücken nebeneinander, aber die eine ist ziemlich kaputt und wird gerade restauriert. Wir dachten zuerst, das wäre vielleicht ein Resultat von Irma, aber dem ist nicht so. Die kaputte Brücke ist die alte, und die ist auch schon viel länger kaputt (und noch länger nicht mehr von Autos benutzt).

In Key West sind wir dann ein bisschen durch die Stadt gelaufen (!) – das war der anstrengende Part, denn es war wirklich sehr heiß und schwül. Direkt am Meer (mit viel Wind) ist es noch halbwegs auszuhalten, aber im Ort kommt leider nur ab und zu etwas Wind, viel Sonne und wenig Schatten. Aber das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau… 😉 Lustig ist auch, dass man hier überall Hühner und Hähne frei herumlaufen sieht (und krähen hört). Das scheint so eine lokale Besonderheit zu sein.

Nach dem Mittagsmahl (heute fertige Sandwiches, da wir schon erwartet hatten, keinen passenden Picknickplatz zu finden) haben wir uns dann entschieden, lieber noch ein Stück durch den Ort zu fahren – so zum Beispiel zum berühmten Betonklotz am südlichsten Punkt der kontinentalen USA. Da hier aber eine ganze Schlange stand, um Fotos zu machen, haben wir uns mit Fotos nur vom Klotz, ohne uns daneben, zufrieden gegeben – sonst würden wir vielleicht immer noch warten… 😉

Auch den “Mile 0” Marker, wo die Route 1 beginnt, haben wir gefunden. Schließlich haben wir aber davon abgesehen, bis zum Sonnenuntergang am Mallory Square auf Key West zu bleiben, und sind wieder zurück nach Marathon gefahren, wo wir in einem netten kleinen Lokal zu Abend gegessen haben, sehr gut und zu erträglichen Preisen. Das haben wir nur aufgrund der guten Bewertungen auf Google Maps gefunden, denn von außen sah es etwas seltsam aus.

Morgen geht es dann nach Homestead, unserem Basislager für die Everglades. Wir melden uns! 🙂 Ach ja, Eidechsen haben wir hier auch (nicht nur Jo+Elisa auf La Palma), wobei das fast schon eine kleine Leguan-Art sein könnte.