So, hier kommt noch der letzte Blog-Eintrag für dieses Jahr, jetzt wieder von zu Hause.

Am Montag sind wir relativ früh aufgebrochen nach Epcot, einem Park von Disney World. Es ist eigentlich etwas ungewöhnlich für einen Disney-Park und wir haben lange überlegt, ob wir nach Epcot oder in die Disney Studios fahren sollten, aber es ist schon so lange her, dass wir zum letzten Mal dort waren und die Studios können wir eigentlich auch in Paris haben, also haben wir uns doch für Epcot entschieden.

Es war auch durchaus sehr schön, und hat den Vor- oder Nachteil (kommt auf den Blickwinkel an 😉 ), dass Mama eigentlich nie draußen auf uns warten musste, weil alle Attraktionen ziemlich harmlos sind. Bis auf “Test Track” (worauf ich mich natürlich am meisten gefreut habe 😉 ) – aber das drohte schon schief zu gehen, denn diese Attraktion war schon kurz nach Parköffnung “temporarily unavailable”. Erst kurz vor Parkschluss hat sie wieder aufgemacht, so dass wir doch noch wenigstens einmal mitfahren konnten – Glück gehabt!

Aber ich will jetzt nicht alle Erlebnisse aus Disney World beschreiben, das würde diesen Blogeintrag sprengen. Dafür noch mal kurz zum letzten Tag und unserer Heimreise:

Morgens haben wir gepackt und sind auch gut zu unserer Checkout-Zeit von 11 Uhr fertig geworden. Unser Flug ging aber ja erst abends, also hatten wir noch einiges an Zeit totzuschlagen. Wir sind noch mal spaßeshalber an unserem früheren Ferienhäuschen im Thousand Oaks Blvd vorbei gefahren (ja, es steht noch 😉 ). Danach waren wir tatsächlich noch mal beim Aldi – ein ganz neuer Laden, erst am letzten Donnerstag eröffnet. Das Layout ist ähnlich wie bei uns, aber sie verkaufen doch in erster Linie amerikanische Produkte. Man findet aber auch Klassiker wie Jaffa Cake oder “Original German Imported Pumpernickel Bread”. 😀

Zu Mittag haben wir uns noch mal ein richtiges amerikanisches Frühstück bei Denny’s gegönnt – das gibt es da ja glücklicherweise 24 Stunden am Tag.

Anschließend haben wir uns noch ein paar Parks und Seen in der Gegend angeguckt und sind dann relativ zeitig zur Mietwagen-Rückgabe am Flughafen gefahren. Das Flugzeug bei den Bildern ist natürlich NICHT unseres, sondern ein B-52-Bomber, der in der Nähe des Flughafens aufgebaut ist. Ist ein Cache, deshalb mussten wir da hin. 😛 Das letzte Bild ist im Flughafen – schon ganz schick, der MCO!

Der Flug von Orlando nach Amsterdam war nicht weiter ereignisreich, auch wenn die wohl irgendwas mit unser Sitzplatzbuchung verschlampt haben. So hatten wir jetzt nicht die Sitze ganz vorne, sondern zwei Reihen weiter hinten. Aber die waren auch ganz gut, und wenigstens hatten wir so normale Tische.

Dann nahm aber das Unheil seinen Lauf. Wir saßen in Amsterdam am Gate für den kurzen Flug nach Frankfurt, wir hatten auch schon die Nachricht, dass unsere Koffer verladen wären. Dann kam zuerst die Nachricht, dass der Flug eine halbe Stunde später ist, kurz darauf die weitaus schlimmere Nachricht, dass der Flug ausfällt, wegen eines Streiks in Frankfurt.

Somit waren auch andere Flüge keine Alternative, deshalb haben wir eine Bahn-Fahrkarte (!) bekommen. Von Amsterdam nach Utrecht mit dem IC, dann weiter nach Frankfurt mit dem ICE. Natürlich zweite Klasse, ohne Sitzplatzreservierung – und noch dazu mit drei riesen Koffern. Planmäßige Ankunft in Frankfurt: 22:16 (statt 17:10 mit dem Flugzeug). Der IC hat ganz gut geklappt, wir haben sogar noch den eine Stunde früher bekommen.

Der ICE kam sogar pünktlich, war aber natürlich ziemlich voll (klar, es wollten ja nicht nur wir nach Frankfurt…). Da wir aber nicht mehrere Stunden im Gang stehen wollten, haben wir dann letztlich noch ein paar freie Sitzplätze in der ersten Klasse gefunden. Die Rechnung für den Zuschlag hätte dann natürlich KLM bekommen, aber glücklicherweise wollte gar keiner die Fahrkarten sehen.

Aber natürlich – man kennt ja die Bahn – war das noch nicht alles. Wegen einer Oberleitungsstörung bei Oberhausen wurde der Zug umgeleitet und wir haben eine große Tour durch die Niederlande gemacht (natürlich auf Bummelzugstrecken, mit ebensolcher Geschwindigkeit), bis wir dann gegen 23 Uhr in Köln waren. Danach ging es tatsächlich mit ICE-Geschwindigkeit weiter, um 23:54 sind wir am Flughafen-Fernbahnhof aus dem Zug gestiegen. Im Bett waren wir dann so um kurz nach eins.

Tja, nach so einer Heimreise braucht man eigentlich gleich noch einen Urlaub zur Erholung, aber daraus wird wohl nichts. Nichtsdestotrotz war es ein sehr schöner Urlaub – schade, dass er schon wieder vorbei ist. Hier noch die letzten Bilder: