Hallo zusammen, heute wird der Beitrag mal wieder ein bisschen kürzer.
Fangen wir mal vorne an: Wenn ich das Frühstück hier im Hotel mit einem Wort beschreiben sollte, würde ich sagen “vorhanden”. Also es ist wirklich nichts besonderes, das im letzten Hotel war deutlich besser. Aber na ja, man kann es essen.
Nach dem Frühstück sind wir aufgebrochen zum Koreshan Village State Park. Hierbei handelt es sich um das Gelände einer ehemaligen Sekte, die von irgendeinem Verrückten gegründet wurde. Da sie allerdings zölibatär gelebt haben und wider erwarten doch nicht unsterblich waren, sind sie relativ schnell ausgestorben und jetzt ist das Gelände eben ein Florida State Park. Ich muss allerdings sagen, es ist nicht wirklich vergleichbar mit einem National Park, es gibt keine Schauspieler, die dort so tun, als würden sie in dieser Zeit leben oder ähnliches. Man sieht eigentlich nur die alten Gebäude dort stehen, teilweise kann man reingucken, teilweise nicht, und diverse Infotafeln. Dementsprechend waren wir eigentlich auch mehr oder weniger die einzigen Besucher. Es war ganz ok, aber kein besonderes Highlight. Aber immerhin haben wir eine Schildkröte und jede Menge Squirrels gesehen – die haben wir bisher direkt vermisst! Und auch die Eidechsen findet man überall.
Das Mittags-Picknick haben wir in Bonita Springs am Strand zu uns genommen. Dort konnte man es ganz gut aushalten am überdachten Picknicktisch mit Blick aufs und Wind vom Meer.
Nachmittags sind wir über die hiesige 5th Avenue geschlendert (jede Stadt, die was auf sich hält, hat eine 5th Avenue… 😉 ) und haben dann noch das Naples Depot angeschaut (nur von außen, denn es hatte schon zu) und die “Tin City”, ein paar alte Gebäude mit Restaurants und Läden am Hafen, angeschaut.
Zu Abend gegessen haben wir mal ganz rustikal im Food Court der lokalen Mall. Morgen geht es weiter nach Tampa!
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Na, da will ich doch noch kurz einiges vervollständigen: der Gründer dieser Sekte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hielt sich für den neuen Messias. Interessant war vor allem seine Sicht der Erde: er glaubte, dass wir auf der Erde AUF DER INNENSEITE einer großen Kugel leben, mit der Sonne als Mittelpunkt, die auf der einen Seite hell, auf der Rückseite aber schwarz ist. Klingt ja ziemlich verrückt, aber wenn man bedenkt, dass es heute noch Menschen gibt, die glauben, die Erde sei eine Scheibe ……
Die sind auch nicht direkt ausgestorben, sondern die letzten Mitglieder, die hier auf dem von ihnen gebauten und angelegten Habitat wohnten, haben diesen Besitz ca. 1970 dem Staat übereignet, der daraus dann diesen State Park machte.
Aber insgesamt war das zwar interessant, aber nicht unbedingt atemberaubend.
Aber ansonsten macht das Michi gut, das sollte nur eine Ergänzung sein! Die Vorstellung, die diese Leute hatten, war einfach zu verblüffend.